09.04.2013
Na so was - die Türkei braucht ihre „Fachkräfte“ auf einmal selber und möchte ihre Landsleute sogar zur Rückkehr in die Heimat bewegen.
Ist Ankara gar wegen des NSU-Prozesses in München eingeschnappt und beleidigt, weil man dort türkischen Journalisten keine außerplanmäßigen Sitzplätze bereitstellen will? Jedenfalls kocht die türkische Polit-Seele wegen dieses Prozesses. Die Sicherheitskräfte befürchten sogar einen Terroranschlag von Islamisten.
Der türkische Industrie-Minister Nihat Ergün kam jetzt auf die glorreiche Idee, ein neues Anwerbeabkommen mit Deutschland auszuschlagen. Nun sind aber alle deutschen Einwanderungslobbyisten ganz furchtbar traurig und beklagen den „Rassismus“ in der Bundesrepublik; allen voran die chronisch inländerfeindliche Türken-Fürsprecherin Claudia Roth von den „Grünen“.
„Ich habe ihnen deutlich gesagt, daß die Türkei kein Interesse an einem derartigen Abkommen hat. Wir haben selbst einen Mangel an Fachkräften“, so Ergün. Des weiteren sagte der Minister: „Deutschland sollte der Türkei Fachkräfte schicken und nicht andersherum.”
Ist das noch zu glauben? Sollte es doch hin und wieder auch gute Nachrichten zu vermelden geben? Doch was sollen wir uns unter Ergüns Vorschlag vorstellen? Wenn schon das deutsche Polit-Kartell von CDU/CSU bis zur „Linken“ die zunehmend aus dem Ruder laufenden ethnischen Probleme in der Bundesrepublik nicht lösen kann oder lösen will - kann es dann vielleicht die türkische Politik?
Allerdings fragt man sich, welche Art von „Fachkräften“ der türkische Minister wohl meint. Hoffentlich auch diejenigen, die hier bei uns vor allem die Probleme bereiten!
Aber solche will Ankara sehr wahrscheinlich nicht zurück haben. Hier besteht dringender Klärungs- und Verhandlungsbedarf für die deutsche Seite.Trotzdem: Frau Merkel, ergreifen Sie unbedingt die ausgestreckte Hand aus Ankara!
Also, Aische und Ali, schnell Fahrkarte kaufen - euer Vaterland braucht euch und hat gerufen! Nix wie heim!