06.08.2013
Karl Richter und Peter Gauweiler
Realsatire pur – der „Süddeutschen“ ist die Facebook-Freundschaft zwischen dem CSU-Konservativen Peter Gauweiler und dem Stellvertretenden NPD-Parteivorsitzenden Karl Richter, der auch Münchner Stadtrat ist, eine alarmistische Meldung wert. Richter erklärt dazu: „Ich kenne Gauweiler schon seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts persönlich, als er noch stramm konservativer Kreisverwaltungsreferent war und mir für die Studentenzeitung ´Münchner Freiheit´ gerne auch mal für ein Interview Rede und Antwort stand.“
Die alte Verbundenheit gibt es noch immer: als Gauweiler letzte Woche auf Facebook zu einer Diskussionsveranstaltung am heutigen Dienstag mit Ursula von der Leyen in eine Münchner Gaststätte einlud, sagte der NPD-Vize als einer der ersten sein Kommen zu und merkte an, daß Gauweiler leider in der falschen Partei sei.
Soviel Offenheit geht der CSU natürlich gegen den Strich – Gauweilers Internet-Team, von der SZ-Redaktion freundlicherweise auf die pikante Facebook-Bekanntschaft angesprochen, apportierte umgehend und löschte sowohl die Facebook-Freundschaft Richters als auch seine Ankündigung, zur heutigen Diskussionsrunde zu kommen. Und wie in solchen Fällen üblich, gibt es natürlich auch „Konsequenzen“: bevor künftig bei der CSU Facebook-Freundschaften geschlossen werden dürfen, soll kräftig gegoogelt werden. Andere Sorgen hat die CSU ja offenbar nicht.
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